Vom 21. bis 24. Juni fand in München die Weltleitmesse für Labortechnik, Analytik und Biotechnologie, die Analytica, statt. Auf der begleitenden Analytica-Konferenz hielten Forscher*innen , Wissenschaftler*innen, Anwender*innen und Hersteller*innen aus der ganzen Welt Vorträge, um die Verknüpfung von Wissenschaft und Industrie zu fördern. Das Programm verteilte sich auf drei Tage und mehrere Sessions, die sich wie gewohnt auf verschiedene interdisziplinäre und zukunftsorientierte Themen konzentrierten, z.B. Analytik, Diagnostik, Messtechnik oder Biotechnologie.
Konferenztag über FDM
Als eines der diesjährigen Highlights widmeten die Deutsche Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM), die Deutsche Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin e.V. (DGKL) und die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) einen ganzen Konferenztag dem Thema Forschungsdatenmanagement (FDM ). Am 23. Juni wurden in drei aufeinanderfolgenden Sitzungen unter dem Vorsitz der jeweiligen Gesellschaften verschiedene Aspekte von FDM behandelt. Im Rahmen der GDCh-Abschlusssitzung „Forschungsdatenmanagement III“ stellte Fabian Fink von der Herres-Pawlis-Gruppe an der RWTH Aachen die NFDI4Chem und die Software Chemotion mit ihrem elektronischen Laborjournal (ELN) und Repositorium vor. Die Präsentationsfolien werden auf Zenodo veröffentlicht, wo sie frei zugänglich sind und heruntergeladen werden können.
Der Präsentation gingen ein Vortrag über den BAM-Datenspeicher von Dr. Rukeia El-Atman, eine kurze Einführung über The Carpentries von der Vorsitzenden Dr. Claudia Beleites und eine Podiumsdiskussion über die Notwendigkeit und die Herausforderungen von FDM voraus. Diese fruchtbare Diskussion zwischen den Rednern, dem Vorsitzenden und dem Publikum war ein gelungener Abschluss der jeweiligen Sitzung und der Analytica-Konferenz im Allgemeinen.