Erste Chemiearbeit mit RADAR4Chem

In dem Forschungsartikel im Journal of Computational Chemistry mit dem Titel „Geometrical benchmarking and analysis of redox potentials of copper(I/II) guanidine-quinoline complexes: Comparison of semi-empirical tight-binding and DFT methods and the challenge of describing the entatic state (part III)“ liefern Herres-Pawlis & Leonhardt et al. eine theoretische Beschreibung von Kupfermodellkomplexen für den entatischen Zustand.

Sie verwenden die halb-empirische Tight-Binding-Methode GFN2-xTB, das Dichtefunktional TPSSh und das Doppelhybridfunktional B2PLYP und bewerten die Methoden an fünf verschiedenen Komplexpaaren (Cu(I)- und Cu(II)-Komplexe) und vergleichen, wie gut die berechneten Energien die Redoxpotentiale vorhersagen können. Sie stellen fest, dass B2PLYP und TPSSh eine bessere Übereinstimmung mit den experimentellen Strukturen liefern, dass aber GFN2-xTB bei der Geometrieoptimierung überraschend gut abschneidet, und das zu einem Bruchteil der Rechenkosten. TPSSh bietet einen guten Kompromiss zwischen Rechenkosten und Genauigkeit des Redoxpotentials für reale Komplexe.

Die DFT-Koordinaten wurden im RADAR4Chem-Repository(Datensatz) hinterlegt. RADAR4Chem akzeptiert jede Art von chemischen Daten, die mit ihren Metadaten annotiert sind.